Bereits im Jahre 1863 wurde die Freiwillige Feuerwehr Holzgerlingen gegründet und so konnten wir 2013 unser 150 Jähriges Bestehen feiern.
Im Laufe der Jahre haben sich die Aufgaben der Feuerwehr zunehmend erweitert.
So zählen heute neben dem klassischen Löschen von Bränden, auch technische Hilfeleistungen wie Türöffnungen, Umwelt- und Gefahrguteinsätze, sowie Gefahrenvorbeugung eine große Rolle.
Mit dem kontinuierlichen Wachstum der Stadt und dem zugehörigen Gewerbegebiet wuchsen nicht nur die Aufgabengebiete, sondern stiegen auch die Anzahl der Einsätze über die Jahre an.
So bewältigen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte heute durchschnittlich 70 Einsätze pro Jahr.
Somit ist eine leistungsfähige, dynamische und gut ausgestattete Feuerwehr unumgänglich, um dem vielfältigen und komplexen Aufgabenspektrum gerecht werden zu können.
Zur Zeit besteht die Einsatzabteilung der Feuerwehr Holzgerlingen aus 82 Einsatzkräften, die rund um die Uhr mittels Funkmeldeempfänger zu Einsätzen alarmiert werden können. Im Schnitt rücken so zu jeder Tages- und Nachtzeit die ersten Fahrzeuge bereits wenige Minuten nach der Alarmierung aus.
Die 75 Männer und 7 Frauen sind hierbei in 7 Gruppen mit einer Gruppenstärke von 10-12 Feuerwehrangehörigen aufgeteilt und bilden mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahre eine junge, dynamische Gemeinschaft.
Neben der aktiven Einsatzabteilung gibt es noch die Altersabteilung mit einer Stärke von 20 langgedienten Feuerwehrkameraden.
Geführt wird die Feuerwehr Holzgerlingen vom Kommandanten Albrecht Schmid mit seinen zwei Stellvertretern Markus Rath und Micha Starniske.
Das 2017 renovierte Gerätehaus
bietet Platz für die circa 90 aktiven Mitglieder und die Ausrüstung. In zwei
Umkleiden findet die persönliche Ausrüstung der Kräfte platz. Im Einsatzfall
rüsten sich die ehrenamtlichen Kräfte hier aus. Von der Umkleide erfolgt der
direkte Zugang zu der Fahrzeughalle. In diesem Bereich stehen die
Einsatzfahrzeuge. Mittig zwischen den beiden Bereichen der Fahrzeughalle
befindet sich die Zentrale. Im Einsatzfall wird diese besetzt und stellt den
zentralen Kommunikationsmittelpunkt zur Einsatzstelle dar.
Neben der Zentrale
befindet sich das Lager. In einem Regalsystem finden seltener genutzte
Ausrüstungsgegenstände und Nachschub, wie z.B. Ölbindemittel platz. Angrenzend
an die zentrale befindet sich die Werkstatt. Technische Reparaturen und
Anpassungen können hier durch die Gerätewarte direkt vorgenommen werden. Am
anderen Ende der Gerätehalle befindet sich die Atemschutzwerkstatt. In diesem
Raum werden zusätzliche Flaschen für die Atemschutzgeräte und Masken gelagert
und nach deren Einsatz gereinigt. Angrenzend an die Atemschutzgerätewerkstatt
befindet sich der Schlauchturm. Benutzte Schläuche können in diesem getrocknet
und für den nächsten Einsatz vorbereitet werden.